Über mich 

 

Geboren und aufgewachsen in Magdeburg bin ich im Jahr 2002 der Liebe wegen in das Rheinland gezogen und habe dort eine kleine Familie gegründet, mit der ich glücklich in Overath lebe. 

Meine Motivation, als Heilpraktikerin für Psychotherapie zu arbeiten, liegt in meiner persönlichen Geschichte begründet:

Mit jungen 21 Jahren ereilte mich leider ein schwerer Autounfall, und ich war zunächst aufgrund einer inkompletten Querschnittslähmung auf den Rollstuhl angewiesen. Der dann folgende Weg heraus aus dem Rollstuhl zurück ins Leben und den Beruf war eine enorme Herausforderung, für die viel Kraft erforderlich war.

Und genau um die Quelle dieser Kraft geht es bei meiner Aufgabe als Heilpraktikerin für Psychotherapie.



Fallbericht von Ines Kirsch-Schneider

Yager-Code-Therapie mit Dr. Norbert Preetz 

-Inkomplette Querschnittslähmung-

 .

Ich arbeite als Heilpraktikerin für Psychotherapie und war auf der Suche nach einer weiteren Therapiemöglichkeit, damit ich meinen Patienten noch besser und umfassender helfen kann. Bei meiner Recherche stieß ich auf das Institut von Dr. Norbert Preetz in Magdeburg. Hier sprach mich die mir bisher unbekannte Yager-Code-Therapie an. Auf der Homepage des Instituts wird die Therapieform mit allen Möglichkeiten und eventuell anliegenden Fragen gut dargestellt. Meiner Neugierde und Intuition folgend habe ich mich für das Seminar angemeldet.

Bestandteil von Norberts Seminar ist es, Teilnehmer während des Seminars zu behandeln, um den Ablauf der Therapie zu demonstrieren. Er fragte nach chronischen Fällen, bei denen der- oder diejenige direkt nach der Behandlung eine Besserung spüren könnte. Hierfür habe ich mich gemeldet und stellte meinen Fall kurz dar:

Mit 21 Jahren hatte ich einen schweren Autounfall, bei dem ich mir die Wirbelsäule gebrochen habe, genau gesagt den 12. Brustwirbel und den 1. Lendenwirbel. Die Diagnose „inkomplette Querschnittslähmung“ zwang mich zunächst auf unabsehbare Zeit in den Rollstuhl. Die Prognose der behandelnden Ärzte hieß, nie wieder richtig laufen zu können, maximal 1-2 Schritte pro Tag. Doch mit dieser, für eine junge Frau von 21 Jahren vernichtenden Aussage hatten die Ärzte meinen Ehrgeiz herausgefordert. Mit viel Kraft, Ausdauer, positiver Energie, Mühe und Physiotherapie habe ich es geschafft, aus den 2 Schritten 4 zu schaffen, um dann nach ca.1 Jahr an Unterarmstützen wieder laufen zu können. Auf diesem Weg blieben natürlich jede Menge, Frust, Rückschläge, Trauer und Zukunftsangst nicht aus.

Über die Jahre hat sich mein Gangbild mit den wöchentlichen Physiotherapien und Eigeninitiative (üben, üben, üben) immer weiter verbessert. Jedoch verblieb immer eine linksseitige Lähmung, die über den unteren Rücken, die Hüfte und das linke Bein bis hin zum Fuß führte. Mit der Fußheberschwäche im linken Fuß war es mir zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, den Fuß anzuheben, was mein Gangbild sehr eingeschränkte. Die linke Seite fühlte sich an wie mit einem Gummiband festgezogen, sodass ich nur kurze Schritte machen konnte. Mir war es auch nicht möglich, das linke Bein als Standbein zu nutzen. Die Spastik mit krampfenden Schmerzen im Fuß machte mir außerdem sehr zu schaffen. Ich schob mit der linken Hüfte das Bein nach vorn, um laufen zu können, Treppen steigen ging nur mit Hilfe des Geländers. Durch diese Einschränkungen beim Gehen stolperte ich sehr häufig und konnte mich dabei selber nicht abfangen, so dass ich sehr oft zu Boden stürzte und es mir sehr schwer fiel, selbständig wieder aufzustehen.

Ich habe über die letzten 28 Jahre der Einschränkung jedoch so viel an Verbesserung durch verschiedenste Therapien erreicht, dass ich das Gefühl und den festen Glauben daran hatte, irgendwann nicht mehr gelähmt sein zu müssen.

- DA GEHT BESTIMMT NOCH WAS-

Aber nun zurück zur Seminarstunde über den Yager-Code: Norbert hatte mit dem Einverständnis der Gruppe entschieden, mich als Probandin zu nehmen, um an meiner Problematik der Lähmung zu arbeiten.

Wir haben während der beiden Seminartage jeweils eine Sitzung durchgeführt. Mit der ersten Sitzung konnten wir gut das Zentrum etablieren. Aus der anfänglichen Tafel wurde eine innere Stimme, die mir Antworten gab.

In der 2. Sitzung sah es schon ganz anders aus, da ich sofort während der Sitzung gespürt habe, wo das Zentrum in dem Moment körperlich gearbeitet hat.

Es gab sehr starke Bewegungen in Höhe des Wirbelbruchs. Ich hatte das Gefühl, dass sich die Nervenbahnen neu vernetzten, oder als ob sich Blockaden auflösten. Meine linke Körperseite zuckte heftig und ich hatte das Gefühl, dass dort kräftig gearbeitet wird, damit wieder Informationen fließen können.

Mit dieser Sitzung habe ich sofort eine Veränderung in Form einer Erleichterung wahrgenommen.

Die 3. Sitzung wurde telefonisch durchgeführt. Auch hier wusste ich mit Beginn der Behandlung, dass das Zentrum an der linken Hüfte arbeitet. Ich bemerkte ein sehr starkes Kribbeln. Ängste rund um die Themen „Sicherheit“ und „Finanzen“ wurden herausgearbeitet und rekonditioniert, im Sinne von: „Heute sind diese Ängste nicht mehr notwendig.“ Norbert bat das Zentrum, eine neue Sicherheit an einer anderen Stelle zu finden. Hier hat mein Zentrum mit meiner inneren Stimme, im Namen meines Mannes geantwortet. In diesem Moment bekam ich sofort ein Gefühl von Sicherheit, Entlastung und ein starkes Empfinden von Liebe. Es flossen auch einige Freudentränen. Zentrum verlangte nach einer Pause. Nach der Sitzung bemerkte ich, wie schweißgebadet ich war. Ich spürte, dass mein Körper immer weiter arbeitete. Beim Aufstehen bemerkte ich sofort, dass sich das sonst gefühlt so feste Gummiband um die Hüften gelöst hatte. Die Beweglichkeit und der Bewegungsradius waren sofort größer. Die Spastiken hatten rapide nachgelassen.

In den nächsten Tagen stellte ich fest, dass ich meine seit 28 Jahren gelähmte linksseitige Gesäßmuskulatur minimal anspannen konnte. Es gab jetzt die Möglichkeit, mit den Physiotherapeuten an einem neuen Gangbild zu arbeiten und die Muskulatur entsprechend aufzubauen.

Die nächsten sieben Wochen war ich nur damit beschäftigt, mich mit den neuen Möglichkeiten, die mein Körper nun hergab, zu befassen: Training, Training, Training!!!

Direkt mit Beginn der 4. Sitzung wurde der linke Unterschenkel und der Fuß angesprochen. Dies machte sich durch das bekannte starke Kribbeln bemerkbar. Als einige Teile vom Zentrum bearbeitet wurden, hat sich mein Fuß ganz automatisch nach oben bewegt. Norbert bat Zentrum, dass die Teile neue positive und sinnvolle Arbeiten übernehmen. In dem Moment spürte ich eine große Wärme in mir, die von ganzem Herzen kam und es liefen wieder Freudentränen der Entspannung.

Ich fühlte in den Wochen nach der Sitzung eine große körperliche Anstrengung, da ich jetzt noch mehr Muskeln trainieren konnte, aber gleichzeitig auch eine sehr starke emotionale Dankbarkeit. Treppensteigen ohne Geländer war ab jetzt im Wechselschritt möglich. Der Fuß bewegte sich mindestens 1-2 cm aus dem Fußgelenk vom Boden. Vorher war nur eine minimale Bewegung über den großen Zeh möglich gewesen.

Auch hier war wieder eine längere Pause vor den nächsten Sitzungen notwendig, um die frei gewordenen Möglichkeiten zu trainieren.

Es ging  dann mit der 5. Sitzung weiter. Das Phänomen mit Kribbeln und leichtem Zucken stellte sich sofort wieder ein. Ich wusste wieder genau, an welchen Körperstellen Zentrum gearbeitet hat: unterer Rücken, Becken, Hüfte, Gesäß und im ganzem linken Bein. Der linke Fuß ging wieder von ganz allein nach oben. Nach der Sitzung ging der Fuß direkt doppelt so hoch. Ich konnte noch mehr Leichtigkeit in Körper, Geist und Seele empfinden.

Somit gab es noch mehr Möglichkeiten, bei der Physiotherapie an meinem Gangbild zu arbeiten. Der Oberkörper richtete sich weiter auf, die Schultern wurden freier und beweglicher beim Laufen. In das linke Knie kam mehr Stabilität, sodass nun das Bein stabil genug war, um es als Standbein zu nutzen. Jeder einzelne Schritt musste nun erst einmal mit Bedacht gesetzt werden und mehre hunderte Male so gelaufen sein, damit es zur Routine wurde.

Meine Physiotherapeuten, mit denen ich schon über Jahre an meiner Haltung arbeitete, waren ganz aus dem Häuschen und freuten sich über alles, was nun möglich war. Ich bin häufig angesprochen worden, was ich denn gemacht hätte, dass ich auf einmal so gut laufen kann. Das Stolpern ließ nach und wenn ich stolperte, dann konnte ich mich mit meinen Beinen wieder fangen.

In der 6. Sitzung wurde direkt das linke Sprunggelenk mit dem gewohnten starken Kribbeln angesprochen. Aufgrund der jahrelangen Fehlstellung hatte sich eine Sprunggelenksarthrose gebildet, die zu stechenden Schmerzen bei jedem Schritt führte, mal mehr und mal weniger, je nach Belastung. Es arbeitete im Sprunggelenk nach der Sitzung noch Tage weiter, wieder mit einem starken Kribbeln, als ob etwas heilt.

Schmerzen hatte ich in den nächsten Wochen allerdings immer noch. Im Gespräch mit den Physiotherapeuten stellte sich heraus, dass es durch das komplett veränderte Gangbild zu einer neuen, anderen Belastung im Fuß kommt und dadurch der Schmerz zunächst auch stärker werden konnte. Es wurde nun von Woche zu Woche besser und bei einer normalen Belastung bin ich Schmerzfrei! 

Mein persönliches Fazit aus den Sitzungen sieht so aus: Der Prozess des Heilens ist noch lange nicht abgeschlossen. Es gibt noch gesundheitliche Einschränkungen, die noch bearbeitet werden dürfen. Ich möchte nunmehr die Möglichkeiten, die mir mit dem Yager-Code geschenkt wurden, zunächst nutzen und weiter Muskeln aufbauen an Stellen, die seit 28 Jahren nicht mehr angesprochen wurden. Auch wenn der Yager-Code Dinge wieder möglich macht, die man sich schon immer gewünscht hat, verbleibt es doch bei einem selbst, sich darin zu üben. In meinem Fall ist eine immer währende Therapie und Massage notwendig.

Einen besonderen Dank möchte ich an der Stelle Dr. Norbert Preetz aussprechen, der es irgendwie in seinen übervollen Zeitplan eingebaut hat, mit mir zu arbeiten. Ein weiteres Dankeschön geht an die Ärztin Frau Claudia Hirsch mit ihrer Entwicklung der „Arthro-Just Therapie“ https://arthro-just.de/. Sie hat meinen Bewegungsapparat wieder justiert, der durch die Jahre der Fehlhaltung und Blockaden in einer falschen Stellung war. Nach diesen Behandlungen ging ich noch stabiler, sicherer und geschmeidiger in der Hüfte und im Knie.

Die Therapien geistiger und körperlicher Art sollten miteinander arbeiten. Wir dürfen uns öffnen für Neues und weiter neugierig bleiben, um heil zu werden.

Die Wahrheit, falls es überhaupt eine gibt, liegt meistens nicht nur in einer Methode.

Mit den verschiedenen Ansätzen bin ich immer ein Stückchen weitergekommen. Aber mit dem Yager-Code habe ich einen derartigen Sprung nach vorne gemacht, dass ich ihn kaum beschreiben kann.

Nun benötigen mein Seelchen und mein Körper etwas Zeit, um sich an die bisher erreichte Genesung zu gewöhnen, - und dann werde ich weiter an mir arbeiten.

Herzliche Grüße aus Overath, Ines Kirsch-Schneider